Hub Hildenbrand, Gitarre, Stimme

 

Sa / 14.09.2024 / 20 Uhr
Moringen-Fredelsloh / Klosterkirche

 

Kein Eintritt / Spenden erwünscht

 

Eine Veranstaltung der Initiative Kunst & Kultur Northeim e.V.
in Zusammenarbeit mit der KulturKirche Fredelsloh

Fotos: Umberto Casals

 

Mit dem Gitarristen und Komponisten Hub Hildenbrand ist ein außergewöhnlich kreativer Musiker zu Gast in der Klosterkirche Fredelsloh. Hildenbrand lebt in Berlin und seine Musik schöpft aus den reichen Traditionen des Orients, Indiens, der persischen Musik, der europäischen Klassik und des amerikanischen Jazz. Aus all diesen Einflüssen hat Hub Hildenbrand eine ganz eigene und besondere Klangsprache gefunden.

 

Hildenbrand stammt aus einer musikalischen Familie und wurde schon früh an die Musik herangeführt. Sein Großvater war ein klassischer Dirigent und sein Vater spielte Gitarre. Hildenbrand hat am Berklee College of Music Boston (USA) bei Mick Goodrick Jazz und Improvisation studiert und absolvierte die Musikhochschule in Rotterdam. Danach studierte klassische türkische Musik am Konservatorium für türkische Musik in Berlin und beschäftigte sich in Kalkutta mit nordindischer klassischer Musik. Hildenbrand ist weltweit und auf vielen Festivals aufgetreten, hat mit anderen Musikern zusammengearbeitet und zahlreiche CDs mit seiner eigenen Musik veröffentlicht.

 

Auf seiner musikalischen Reise taucht Hildenbrand in eine Vielfalt unterschiedlicher Kulturen ein und entdeckt dabei starke Verbindungen. Zu seinem Instrument Gitarre hat Hildenbrand ein kompliziertes Verhältnis: Er empfindet sich nicht unbedingt als Gitarrist im herkömmlichen Sinne, sondern fühlt sich mehr mit den Klängen von Saiteninstrumenten der anderen Kulturen wie der türkischen Ud, indischen Sarod, afghanischen Rebab und der persischen Tar verbunden. Gleichzeitig hat er sich aber ganz „seinem“ Instrument Gitarre verschrieben. So wird es zu seiner Mission, die klanglichen Möglichkeiten der Gitarre zu erweitern, dabei seinen ganz und gar indiviuellen Umgfang damit zu entwickeln und eine Vielzahl von unterschiedlichen Klängen und Konzepten in seiner Musik zu verweben.

 

Aktuell rückt Hildenbrand zusätzlich seine Gesangsstimme in den Fokus und das auf unkonventionelle Weise, denn er hat für sich eine völlig neue Ausdrucksweise geschaffen. Es klingt wie eine Sprache, die jedoch in ihrer Auswahl der Sprachlaute, Silben und Wörter rein assoziativen und klanglichen Kriterien folgt.

 

Viele seiner eigenen Produktionen hat Hub Hildenbrand in Kirchen-Räumen aufgenommen. Und auch in seinen Konzerten haben Raum, Akustik und Licht maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Musik an einem Abend. Den Hörerinnen und Hörern öffnen sich so ein inspirierender Klangkosmos und ein weites Land. Sie sind eingeladen, im Konzert den eigenen Pfaden zu folgen.

 

Weitere Informationen:

www.hubhildenbrand.com


Presse - Zitate:

 

Was Hildenbrand aus seiner alten Gibson-Archtop herausholt, ist nahe an Magie

AKUSTIK GITARRE 2021, Andreas Schulz

 

Ein Gebet, eine tiefe Meditation, eine Zeremonie

CONCERTO (ÖSTERREICH) 2021, Ernst Weiss

 

Mit Mater ist ihm ein besonders persönliches und spirituelles Werk gelungen

JAZZ'N'MORE (SCHWEIZ) 2021, Pirmin Bossart

 

Hildenbrand zuzuhören ist Katharsis pur

JAZZPODIUM 2021, Alexander Schmitz

 

Hildenbrand ist ein Klangmaler, ein Hexenmeister der Saiten-Sounds.

Einer, der uns Hörer innerhalb von wenigen Sekunden in seinen persönlichen Klangkosmos zieht,

eine cineastische Bühne öffnet, seine Instrumente in mannigfaltigen Facetten sprechen lässt. Wo

hat der Mann nur diesen nie enden wollenden und stets überraschenden Ideenfluss her?

Nicht nur sein schier grenzenloses Vorstellungsvermögen begeistert,

sondern auch die kompromisslose Individualität seiner Musik.

Niemand sonst spielt so. Und niemand könnte überhaupt so spielen.

AKUSTIK GITARRE 2020, Andreas Schulz

 

Sprachlos

AACHENER NACHRICHTEN 2019, Verena Richter

 

Ganze Welten verbinden sich in den Klängen,

die Hub Hildenbrand aus seiner Gitarre herausholt

JAZZTHING 2018, Rolf Thomas

 

Der deutsche Gitarrist Hub Hildenbrand kreiert eine eindringliche, kulturübergreifende Mischung

aus stimmungsvollem World Jazz. Er überträgt die Mikrotonalität

durch gekonntes Saitenziehen erfolgreich auf die Gitarre.

DOWNBEAT (USA) 2018, Bill Milkowski

 

Hochleistungssport. Hildenbrand ist ein superber Techniker, das wird schon beim ersten, frei

improvisierten Stück deutlich. Pure Technik kann schnell langweilig werden, wenn die Seele fehlt.

Aber Hildenbrand berührt, ja elektrisiert von der ersten bis zur letzen Minute

– volle Konzentration. Seine Musik ist getragen, introvertiert, meditativ.

Man schließt die Augen und lässt sich treiben. Zwei Stunden dauert das Konzert.

Keine Minute zu lang. Eine Zugabe.

HESSISCH NIEDERSÄCHSISCHE ALLGEMEINE (HNA) 2017, Andreas Gebhardt

 

Das ausdrucksstarke und intensive Spiel von Hildenbrand

hat eine heilsame Wirkung auf den Hörer

JAZZFLITS (NIEDERLANDE) 2017, Hans Invernizzi